Solche und weitere Fragen möchten wir in unserem Barcamp gemeinsam untersuchen.
Kostenloses Barcamp zum Thema "3rd Millennium Education" im Kontext des Forschungsprojektes "Audiovisuelles Mediendesign in tertiären Bildungslandschaften"
12.5.2017 | 9:00 - 16:00 Uhr inklusive Lunch
FHNW Institut für Ästhetische Praxis und Theorie, Freilagerplatz 1, 4053 Basel, +41 61 228 43 57
Anmeldung bis am 14. April 2017 an info.iaep.hgk@fhnw.ch
Ideen für Sessions sind auch vorab herzlich willkommen
Neuere Untersuchungen zeigen, dass zur Bewältigung der grossen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts ein breiteres und neues Kompetenzverständnis benötigt wird, bei dem Fähigkeiten wie Kreativität, Empathie, Kommunikation und Problemlösen Schlüsselqualifikationen darstellen. Bislang sind jedoch kaum systematische Konzepte zu einer curricularen Verankerung dieser "breadth of skills" in der Hochschullehre vorhanden. Auch eine strategische und umfassende Implementierung neuer Lerntechnologien steht noch aus. Der Bedarf nach einer präziseren Verhältnisbestimmung von "breadth of skills" und Lerntechnologien scheint hierbei zentral. Die Einführung von Massive Open Online Courses (MOOCs) sind ein gutes Beispiel dafür, wie neue Lerntechnologien zwar schnell aufgegriffen und implementiert wurden, solche Massnahmen oftmals jedoch von der Angst motiviert sind, relevante Entwicklungen zu verpassen. Die ästhetischen, sozialen und kommunikativen Konsequenzen sind hierbei häufig nicht hinreichend geprüft. Insbesondere ist zu klären, wie sich die "Digitalisierung der Lehre" und der Bedarf nach auch ästhetisch gehaltvollen Lernerfahrungen sinnvoll aufeinander beziehen lassen. In vielen Disziplinen werden neue Technologien noch immer als blosse Erweiterung der Tafel, des Lehrbuches und des Arbeitsheftes eingesetzt. Daher suchten wir nach Ansätzen, mit denen neue Technologien des Lernens implementiert werden können, um eine kreative Auzgestaltung und Weiterentwicklung von Learning Spaces zu ermöglichen.
Das Barcamp hat zum Ziel, mit interessierten Teilnehmenden aus interdisziplinären Feldern solche und ähnliche Fragestellungen kritisch zu untersuchen. Die Methode des Barcamp (Unkonferenz) ermöglicht den Teilnehmenden, die relevanten Schwerpunkte des Tages selbst zu definieren, eigene Ideen und brennende Themenschwerpunkte vorzuschlagen und in reger Interaktion mit den weiteren Interessenten neue Entwürfe zu entwickeln.